Dauer: 10 min
Gisbert Näther über das Stück: Das Stück für Tuba und Harfe beginnt mit einer impressionistisch angelegten Einleitung (Adagio), bei welcher ich mir über der Arbeit das Erwachen der Natur vorgestellt habe. Dieser Prozess führt nahtlos in den zweiten Teil (Allegro moderato). Charakteristisch ist hier die sich abwechselnde motorische Sechzehntelbewegung.
Ein kurzes Zitat aus der Ouvertüre zu Wilhelm Tell von Rossini wird durch zwei Harfen-Arpeggien eingerahmt vielleicht ein Hinweis auf den Freiheitsgedanken von Schillers gleichnamigen Drama. Es folgt nun ein rhythmisch etwas aus dem Gleis geratener Walzer, während das Finale (Allegro scherzando) wieder auf das Tell-Motiv zurückgreift und zum virtuosen Schluss hinleitet.